Geschichte

Kirche "Die Kirche auf dem Bühel"

Urkundlich wird das Gotteshaus erstmals 1410 erwähnt. Jedoch dürfte schon eine ältere Anlage bestanden haben. Die Kirche wurde am 12. Juni 1505 vom Chiemseer Bischof Nikolaus von Ypson geweiht und war aus Tuffstein im gotischen Stil erbaut. Schon die Innengestaltung ist baugeschichtlich interessant, weil sie eine zweischiffige Hallenkirche ist. Die Bergknappen saßen während des Gottesdienstes im linken Schiff, der übrigen Gemeinde war das rechte Schiff zugeteilt.
Besondere Aufmerksamkeit verdient der barocke Hochaltar Benedict Faistenbergers aus Kitzbühel, 1660 gefertigt und von seinem Bruder Wilhelm, der in Salzburg lebte, bemalt. Gotisch, und zwar von 1504, sind die drei Mittelfiguren: der Kirchenpatron St. Nikolaus sowie St. Rupert und Erasmus. Von Faistenberger stammen auch die Schutzpatrone der Bergmänner: Daniel und Barbara.
(Aus dem Heimatbuch Dienten von Franz Portenkirchner)

Von 1999 bis 2005 wurde die Pfarrkirche renoviert.
Anfangs erfolgte die Trockenlegung, im Jahr 2000 wurde die Fassade erneuert, wobei der Turm wieder sein ursprüngliches Aussehen erhielt, das vielen Dientnern bereits unbekannt war.
Im Jahr 2001 wurde der Turm neu eingedeckt und das sanierte Kreuz wieder aufgesteckt sowie der Vorbau und die Sakristei renoviert.
2002 wurde mit der umfangreichen Innenrenovierung begonnen. Sämtliche Renovierungsarbeiten konnten im Jahr 2005 abgeschlossen werden. Auch ein neuer Volksaltar und ein neuer Ambo wurden aufgestellt und beim Pfarrfest am 10. Juli 2005 von Erzbischof Dr. Alois Kothgasser feierlich eingeweiht!
Die Kirche erstrahlt nun wieder im neuen Glanz - zur Freude aller Einheimischen und Gäste !